Pilgern an der Donau (ein Angebot der keb)

Flirrende Hitze in den Kornfeldern, kühlender Wind und das blaue Wasser der Donau: das sind die ersten Eindrücke unseres Weges. Wir werden feststellen, dass wir trotz der flirrenden Hitze ausgeglichen sind; wir pilgern schweigend und lernen unsere eigenen Strategien kennen, immer den „kühlen“ Kopf zu bewahren. Das Leben wird leicht und beschwingt und immer wieder halten wir inne und schreiben auf, was wir an Erkenntnisse gewinnen. Am Cruz de Luz in Oberdischingen legen wir unsere „Hitzestaus“ ab, genießen die untergehende Sonne und den Ausklang in der Pilgergruppe. Das Glück des Pilgerns stellt sich ein. Bitte den Pilgerausweis mitnehmen

Treffpunkt: Laupheim 10:00 Uhr
Weg/Ziel: Ulm – Kuberg – Erbach – Oberdischingen – Ehningen (Donau)
Tagesetappen mit Ziel: Oberdischingen (10 km), Ehingen (10 km), Erbach (6 km)

Termin:
Donnerstag, 27.6. 10 Uhr bis Samstag, 29.6. 16:30 Uhr
Referent/in:
Elisabeth Niggemeyer (Pastoraltherapeutin)
Kosten:
€ 120,- (= Pilgerhonorar / + € 15,- Gepäcktransfer und Taxikosten Übernachtung Cursillohaus Oberdischingen: € 130 EZ mit VP, € 100 DZ mit VP p.P. (Stand 11/23) vor Ort zu zahlen Das Deutschlandticket wird empfohlen)
Kursnummer:
241-0413
Information und Anmeldung:
bis 07.05. bei www.keb-ludwigsburg.de

Pilgerflyer 2024

LIEBE PILGERINTERESSIERTE,
unterwegs sein – mit Leib und Seele,
heilige Orte – Blessing Places – aufsuchen,
in der Natur, in Kirchen, in unserem Inneren,
DAZU LADEN WIR SIE EIN.
Die Katholische Erwachsenenbildung im Landkreis Ludwigsburg,
die Evangelische Seniorenarbeit im Kirchenbezirk Ludwigsburg
und das Katholische Dekanat mit seiner Martinusgemeinschaft
haben in dieser Broschüre fünfzehn Pilgerangebote für Sie
zusammengestellt.
Wir freuen uns, wenn Sie sich
mit uns auf den Weg machen.

keb-LB_Pilgerangebote-2024-2Herunterladen
Stammtisch 18.04.2024, 19:30 Uhr bei Musikerheim

Stammtisch mit Gesprächen und Diskussionen zu den verschiedensten Themen in lockerer Runde

Donnerstag 18.04.2024, 19:30 Uhr Musikerheim

Dienstag 11.06.2024, 19:30 Uhr Musikerheim

Bitte gern anmelden bei Elisabeth Niggemeyer

55+ Programm 2024-1

Zeit für Neues! 55+

Sie sind über 55, gehören schon zu den Jungsenioren bzw. Junggebliebenen, Sie wollen neue Leute kennen lernen und gemeinsam aktiv sein, aber nicht unbedingt in einen Verein eintreten – dann sind Sie bei uns genau richtig.

Wir, das ist ein ökumenisch organisiertes Team. Gemeinsam planen wir die verschiedensten Aktivitäten, Vorträge, Stammtische, Wanderungen, Stadtführungen und sonstige kulturelle oder religiöse Veranstaltungen etc.. Sie sehen, wir haben ein breit gefächertes Angebot. Natürlich sind Sie auch willkommen bei uns, wenn Sie noch jünger als 55 sind. Unsere Gruppe ist offen für alle. Wir freuen uns über eine rege Teilnahme an den Angeboten. Unser Programm können Sie sowohl im Ditzinger Anzeiger unter den kirchlichen Nachrichten als auch unter Aktivitäten für Interessierte jeden Alters sowie über unsere Homepage 55.kirche-ditzingen.de einsehen.

Zudem sind Sie herzlich willkommen, mitzuwirken! Haben Sie eine Idee und können daraus ein Angebot gestalten? Auch im Team selber sind wir immer über Zuwachs erfreut. Bitte kommen Sie doch zu uns am 28.02.2024 um 19:00 Uhr in den Don-Bosco Raum, dort sprechen wir über weitere Programmpunkte.

Filmabend zur Frauenfasnet

Maria 2.0 Ditzingen und Gerlingen 

Fröhlicher Filmabend zur Frauenfasnet am 8. Februar 2024

Bunt, verkleidet, feierfreudig: Mit über 50 Närrinnen und einigen Narren stieß unser traditioneller Filmabend zur Frauenfasnet diesmal auf besonders große Resonanz. Sicher auch deshalb, weil die Veranstalterinnen von Maria 2.0 den Termin 2024 auf die unmittelbar vorhergehende Narrenmesse in St. Maria abgestimmt hatten. Viele der Teilnehmer*innen wechselten im Anschluss gerne ins Gemeindezentrum, um den Abend mit Film und Party ausklingen zu lassen. Eine gute Kombination – darin waren sich hinterher alle einig.

Die Filmauswahl erwies sich auf alle Fälle als klarer Treffer. Auf gänzlich unsentimentale Weise erzählte die herzerwärmende Komödie, wie die titelgebenden „Unsichtbaren“ sichtbar werden. Denn das drohende Aus für ihre Tagesstätte L’Envol mobilisiert nicht nur bei den betreuenden Sozialarbeiterinnen, sondern auch bei den wohnungslosen Frauen selbst ungeahnte Kräfte …

Nach der Filmvorführung war der Abend noch lange nicht zuende. Es ging weiter mit Gesprächen, Musik und Tanz. Großen Anklang fand einmal mehr das Büffet mit närrischem Catering auf Spendenbasis. Die Einnahmen von mehr als € 300 kamen diesmal einer Einrichtung zugute, die quasi das Stuttgarter Gegenstück zu dem L’Envol aus dem Film darstellt: der Tagestreff Femmetastisch. Mehr Informationen unter: www.skf-stuttgart.de.

Presseerklärung von Maria 2.0 zur Nachfolge Bischof

Neuer Bischof für die Diözese Rottenburg-Stuttgart gesucht


Wir – die Diözesangruppe Maria 2.0 Rottenburg-Stuttgart – suchen eine neue Bischöfin/einen
neuen Bischof (w/m/d). Bischof Dr. Gebhard Fürst hat aus Altersgründen gegenüber Papst
Franziskus seinen Amtsverzicht angeboten. Nun geht es um seine Nachfolge.
Am 2. Dezember 2023 feiert Bischof Dr. Gebhard Fürst seinen 75. Geburtstag. Aus diesem
Grund hat er den Papst gebeten, seinen Amtsverzicht aus Altersgründen anzunehmen. Eine
Antwort aus Rom erwartet er in den nächsten Tagen. Bis ein neuer Bischof bestellt ist, gibt es
eine kommissarische Leitung.
Wer neuer Bischof der Diözese wird, wird ausschließlich von Klerikern (Domkapitel und Papst)
entschieden.
Maria 2.0 wehrt sich gegen die fehlende Gleichberechtigung von Frauen bei der Ämterbesetzung
und bietet Unterstützung bei der Kandidatinnensuche an. Zudem prangern wir die fehlende Beteiligung von Laiinnen bei der Wahl an.
Wir haben für die Diözese Rottenburg-Stuttgart eine Stellenanzeige konzipiert und darin formuliert,
was wir von einer künftigen Bischöfin/ einem künftigen Bischof erwarten.
Vor allem in Folge der Missbrauchsfälle hat die katholische Kirche an Glaubwürdigkeit verloren.
Wir erwarten vom künftigen Bischof eine lückenlose Aufklärung der Missbrauchsfälle, damit die
Kirche wieder an Glaubwürdigkeit gewinnt.
Der Einsatz gegen Diskriminierung jeglicher Art sollte selbstverständlich sein, die Kirche sollte
allen Menschen gleiche Rechte garantieren (u.a.LGBTIQ) und ihre Würde achten.
Der Bischof sollte sich einsetzen für strukturelle Reformen, offen sein für Dialog und demokratische
Prozesse.
Wichtiger als die Orientierung an Kirchengesetzen und Traditionen ist uns die Orientierung am
eigenen Gewissen und an der Botschaft Jesu.
Die Maria 2.0 Bewegung ist aus einer Initiative von katholischen Frauen aus Münster 2019 entstanden
und hat sich schnell in Deutschland ausgebreitet. Nicht eine Spaltung ist das Ziel, sondern
eine dringend notwendige Reformierung unserer Kirche in Bezug auf Ämter und Strukturen.
Wir fordern die Einbindung der Basis in Entscheidungsprozesse innerhalb der katholischen
Kirche. Maria 2.0 tritt ein für die Gleichberechtigung von Frauen, den Zugang zu allen Ämtern
entsprechend der Qualifikation und nicht des Geschlechts. Männer und Frauen sollen gleichberechtigt
Verantwortung übernehmen. Des Weiteren fordern wir die Abschaffung des Pflichtzölibats
für Priester und eine Sexualmoral, die nicht lebensfremd und diskriminierend ist, sondern
sich am christlichen Menschenbild orientiert, sowie Aufklärung der Missbrauchsfälle und Entschädigung
der Opfer.
Unsere Kirche soll partnerschaftlich, glaubwürdig, zukunftsfähig werden.
Wir wissen um die Bemühungen des Klerus vor Ort, Veränderungen herbei zu führen, aber es
dauert eben alles so lange und ist mühsam …

Wie funktioniert was?


Montag, 06. Mai 2024, 17 Uhr, Clubraum, ev. Gemeindesaal
Abwasserreinigung
Was ist Abwasser? Warum musss man es reinigen? Wie funktioniert eine Kläranlage?
Montag, 3. Juni 2024, 17 Uhr, Clubraum, ev. Gemeindesaal
Abfall- und Kreislaufwirtschaft
Für Bürgerinnen und Bürger in Deutschland ist es nahezu selbstverständlich, dass Abfälle gesammelt und entsorgt werden. Diese Selbstverständlichkeit steht aber am Ende eines langen Entwicklungsprozesses der Abfallwirtschaft, der Abfalltechnik und des Abfallrechts in Deutschland.
Erste gesetzliche Grundlagen für die Abfallentsorgung in Deutschland wurden Anfang des 19. Jahrhunderts in einigen Landesteilen entwickelt. Nachdem die Zusammenhänge zwischen fehlender Stadthygiene und weitverbreiteten Krankheiten wie Cholera immer deutlicher wurden, legte man mehr Wert auf eine geordnete Entwässerung und Abfallentsorgung. Auf kommunaler und regionaler Ebene wurden entsprechende Vorkehrungen getroffen. Seit den siebziger Jahren gibt es in Deutschland ein Abfallgesetz. Der Vortrag gibt eine Übersicht zum Thema Abfall in Deutschland.


Montag, 1. Juli 2024, 17 Uhr, Clubraum, ev. Gemeindesaal
Biogas
Biogas ist eine gasförmige erneuerbare Energiequelle, die aus Rohstoffen wie Agrarabfällen, Gülle, Siedlungsabfällen, Abwasser, Grünabfällen, Abwasser und Lebensmittelabfällen hergestellt wird. Biogas wird durch anaerobe Vergärung mit anaeroben Organismen oder Methanogenen in einem anaeroben Fermenter, Biodigester oder einem Bioreaktor erzeugt. Die Gaszusammensetzung ist vor allem Methan (CH4) und Kohlendioxid (CO2) und kann kleine Mengen Schwefelwasserstoff
haben (H2S), Feuchtigkeit und Siloxane. Die Gase Methan und Wasserstoff können mit Sauerstoff verbrannt oder oxidiert werden. Diese Energiefreisetzung ermöglicht es, Biogas als Brennstoff zu verwenden, es kann in Brennstoffzellen und zum Heizzweck, wie zum Beispiel beim Kochen, verwendet werden. Es kann auch in einem Gasmotor verwendet werden, um die Energie im Gas in Strom und Wärme umzuwandeln.

„Gottes starke Töchter“ – Nachbericht

„Wir gehen schon mal voran. Die Kirche kann nachkommen.“

Unter dem Motto „Gottes starke Töchter“ hatte die Aktionsgruppe Maria 2.0 Ditzingen und Gerlingen am vergangenen Freitag zu „Abendbrot und Inspiration“ in die Alte Apotheke Ditzingen eingeladen. Das Konzept, Leib wie Seele zu stärken, ging voll auf. Die Tische waren bestens besetzt, das Interesse war hoch an der zwanglosen Gesprächsrunde mit Claudia Schmidt, Geistlicher Beirätin beim Katholischen Deutschen Frauenbund der Diözese. Wie viel und wie viel anderes Frauen der Kirche geben können, erlebten die gut 25 Teilnehmer*innen, darunter auch einige Männer, unmittelbar und spürbar beim Anfangsimpuls, einer Wahrnehmungsübung für den eigenen Körper.

„Mutig sein statt brav“. Unser Gast Claudia Schmidt im Gespräch mit Anne Barbier-Piepenbrock (rechts). Foto: Ulrich Steller

Lebhaft moderiert von Anne Barbier-Piepenbrock aus der Ortsgruppe, bot die Diskussion Raum für viele Beiträge und Fragen aus dem Publikum. Daneben ließ man sich Kürbissuppe und den köstlichen Naturcidre des Ditzinger Pomologen Urs Renninger munden. Kämpferische, aber auch nachdenkliche Töne waren zu hören. Wie kann es gelingen, die junge, der Amtskirche verständlicherweise entfremdete Generation wieder mit ins Boot zu holen? Wie umgehen mit der eisernen Blockadehaltung Roms? Gegen die Resignation hilft für Claudia Schmidt nur eins: einfach tun, niemals um Erlaubnis bitten. Auch weil Frauen in den westlichen Ländern eine große Verantwortung tragen. Das hat ihr vor wenigen Wochen einmal mehr die internationale Tagung „Gottes starke Töchter. Frauen und das Amt im Katholizismus“ in Leipzig bewusst gemacht. Vertreterinnen aus allen Kontinenten schilderten dort die Situation von Frauen in patriarchalisch geprägten Gesellschaften, die von gleicher Würde, geschweige denn Gleichberechtigung nur träumen können. Für sie müssen wir hier unsere Stimme miterheben.

Austausch und Abendbrot in der Alten Apotheke. Foto: Janine Irtenkauf

Optimismus schöpft Claudia Schmidt aus ihren Erfahrungen in der kirchlichen Frauenarbeit. Der Hunger nach Sinn, Spiritualität und Begegnung mit Gott ist ungebrochen, ja größer denn je. Schließlich hindert uns niemand daran, eigene Formen und Formate für diese andere Art von Seelsorge zu erfinden, jenseits der Sakramente. Gottes Segen zusprechen, zusammen reisen, Feste feiern – das stärkt uns selbst und auch kirchenferne Menschen. Gottes starke Töchter sind aufgebrochen. Der Kirche bleibt irgendwann nichts anderes übrig als – zu folgen.

Mehr unter: www.maria20-südl-strohgäu.net

Kornwestheim Moscheeführung

Besuch der Ayasofya Moschee Kornwestheim – Nachbericht

Am 12. November war es so weit, 18 Interessierte haben sich in Fahrgemeinschaften auf den Weg nach Kornwestheim gemacht. Aufgeschlossen, um mehr über die muslimische Gemeinde zu erfahren, aber auch neugierig auf die neue Moschee, die seit Sommer 2019 auf dem Gelände einer ehemaligen Fabrik in der Sigelstraße entsteht.

Die bereits 1987 gegründete Moscheegemeinde suchte lange nach einer neuen Heimat für ihre Gebetsstätte, die sie nun auf dem jetzigen Gelände gefunden hat. Zu Beginn der Führung besuchten wir erstmal die „alten“ Räumlichkeiten im Fabrikgebäude. Im entspannten Plauderton erfuhren wir Interessantes über die Entstehung der muslimischen Gemeinde, die mittlerweile auf 1400 Mitglieder angewachsen ist. Auffallend waren auch die Parallelen, die wir zur christlichen Kirche und den Abläufen eines „Gottesdienstes“ sowie zum Religionsunterricht ziehen konnten.

Post-moderne Architektur trifft klassisches, orientalisches Interieur

Nach der anregenden Diskussion ging’s vom flauschigen Teppich zur Baustelle. Vieles konnte man bereits gut erkennen, für das ein oder andere brauchte man noch etwas Fantasie. Aber in jedem Falle entsteht in Kornwestheim ein sehr schönes, ästhetisches Gotteshaus, das nahezu komplett spendenfinanziert ist und offiziell im März 2024 eingeweiht werden soll. Und das Schöne ist, wir haben bereits eine Einladung erhalten zur Eröffnung der Moschee wiederzukommen. Ja, dann!

Alexandra Biebel

Die Lichter des Strohgäus 17.11.23

17.11.2023: Die Lichter des Strohgäus die Veranstaltung hat stattgefunden